Wähle die Hardware, auf der du YunoHost installieren willst :
Achte darauf, dass du das 32-bit Image herunterlädst, wenn dein Host ein 32 Bit System ist.
Wenn du die Validität deiner signierten Images prüfen will, kannst du unseren public key downloaden.
Jetzt wo du das Image von YunoHost heruntergeladen hast, solltest du es auf einem USB stick oder einer CD/DVD flashen.
Lade Etcher für dein Betriebssystem herunter und installiere es.
Steck den USB Stick an, wähle dein Image und klicke "Flash".
Lade USBimager für dein Betriebssystem herunter und installiere es.
Steck den USB Stick an, wähle dein Image und klicke "Write".
Wenn du mit GNU/Linux / macOS arbeitest und dich mit der Kommandozeile auskennst, kannst du deinen USB Stick oder deine SD Karte auch mit dd
flashen. Du kannst mit fdisk -l
oder lsblk
feststellen welches Device deinem USB stick oder deiner SD Karte entspricht. Ein typischer SD Karten Name ist sowas wie /dev/mmcblk0
. SEI VORSICHTIG und stelle sicher, dass du den richtigen Namen hast.
Führe dann Folgendes aus :
# Ersetze /dev/mmcblk0 durch das richtige Device, wenn der Name deines Device anders ist...
dd if=/path/to/yunohost.img of=/dev/mmcblk0
Für ältere Geräte könntest du eine CD/DVD brennen wollen. Die zu verwendende Software hängt von deinem Betriebssystem ab.
Auf Windows, benutze ImgBurn, um die Image Datei auf die Disc zu schreiben.
Auf macOS, benutze Disk Utility
Auf GNU/Linux hat man eine große Auswahl, wie Brasero oder K3b
<ESC>
, <F9>
, <F10>
, <F11>
, <F12>
oder <DEL>
.
Du solltest einen Bildschirm wie diesen sehen:
Anmerkung: Sobald du das Tastaturlayout bestätigt hast, wird die Installation gestartet und die Daten auf deiner Festplatte werden vollständig gelöscht!
Graphical install
ausDas YunoHost-Projekt hat die klassische Installation so weit wie möglich vereinfacht, damit sich möglichst viele Menschen nicht in zu technischen oder fallbezogenen Fragen verlieren.
Mit der Installation im Expertenmodus hast du mehr Möglichkeiten, insbesondere was die genaue Partitionierung deiner Speichermedien betrifft. Du kannst dich auch für den klassischen Modus entscheiden und deine Festplatten anschließend hinzufügen.
Expert graphical install
aus.Im Allgemeinen raten wir davon ab, „/var“, „/opt“, „/usr“, „/bin“, „/etc“, „/lib“, „/tmp“ und „/root“ auf separaten Partitionen zu partitionieren. Dadurch musst du dir keine Sorgen über volle Partitionen machen, die deinen Computer zum Absturz bringen, zum Scheitern von App-Installationen führen oder sogar deine Datenbanken beschädigen könnten.
Aus Performance Gründen wird empfohlen, den schnellsten Speicher (SSD) als root /
zu mounten.
Wenn du über eine oder mehrere Festplatten zum Speichern von Daten verfügst, kannst du diese je nach Nutzung in einem dieser Ordner bereitstellen:
Path | Contents |
---|---|
/home |
Benutzerordner, auf die über SFTP zugegriffen werden kann |
/home/yunohost.backup/archives |
YunoHost-Backups, die idealerweise an anderer Stelle als auf den Datenträgern platziert werden, auf denen die Daten verwaltet werden |
/home/yunohost.app |
Umfangreiche Datenmengen aus YunoHost Apps (nextcloud, matrix...) |
/home/yunohost.multimedia |
Große Datenmenge, die von mehreren Anwendungen gemeinsam genutzt wird |
/var/mail |
User mail |
Wenn du Flexibilität haben möchtest und die Größe von Partitionen nicht (verändern) möchtest, kannst du dich auch dafür entscheiden, auf /mnt/hdd
zu mounten und dieser Anleitung zum Mounten aller dieser Ordner mit mount --bind
zu folgen.
Beachte: Wenn du deine Festplatten ganz oder teilweise verschlüsselst, musst du bei jedem Neustart deines Servers die Passphrase eingeben. Das kann ein Problem darstellen, wenn du nicht vor Ort bist. Es gibt jedoch (ziemlich schwierig zu implementierende) Lösungen, die es dir ermöglichen, die Passphrase über SSH oder über eine Webseite einzugeben (suche nach "Dropbear Encrypted Disk").
Denk daran, dass:
Wenn du dabei bist, einen Server mithilfe eines YunoHost-Backups wiederherzustellen, solltest du diesen Schritt überspringen und anstelle des Postinstallationsschritts das Backup wiederherstellen.
Gib in einem Internet Browser https://yunohost.local
(oder yunohost-2.local
usw., wenn mehrere YunoHost Server in deinem Netzwerk sind) ein.
Wenn das nicht funktioniert, kannst du nach der lokalen IP-Adresse deines Servers suchen. Die Adresse sieht normalerweise wie 192.168.x.y
aus und du solltest daher https://192.168.x.y
in die Adressleiste deines Browsers eingeben.
Beim ersten Besuch wirst du höchstwahrscheinlich auf eine Sicherheitswarnung bezüglich des vom Server verwendeten Zertifikats stoßen. Im Moment verwendet dein Server ein selbstsigniertes Zertifikat. Später kannst du ein von Webbrowsern automatisch erkanntes Zertifikat hinzufügen, wie in der Zertifikatdokumentation beschrieben ist. Zunächst solltest du eine Sicherheitsausnahme hinzufügen, um das aktuelle Zertifikat zu akzeptieren. (Aber BITTE gewöhne dir nicht an, diese Art von Sicherheitswarnung blind zu akzeptieren!)
Dann solltest du auf dieser Seite landen:
Du kannst die Post-Installation auch mit dem Befehl yunohost tools postinstall
direkt auf dem Server oder über SSH durchführen.
Dies ist die Domäne, über die die Benutzer deines Servers auf das Authentifizierungsportal zugreifen. Du kannst später weitere Domains hinzufügen und bei Bedarf ändern, welche Domain die Haupt-Domain ist.
Wenn du neu im Self-Hosting bist und noch keinen Domain-Namen hast, empfehlen wir die Verwendung eines .nohost.me / .noho.st / .ynh.fr (z.B. homersimpson.nohost.me
). Sofern die Domain noch nicht vergeben ist, wird sie automatisch konfiguriert und du benötigst keinen weiteren Konfigurationsschritt. Bitte beachte, dass der Nachteil darin besteht, dass du nicht die vollständige Kontrolle über die DNS-Konfiguration hast.
Wenn du bereits einen Domain-Namen besitzt, möchtest du ihn wahrscheinlich hier verwenden. Später musst du DNS-Einträge konfigurieren, so wie hier beschrieben.
Ja, du musst eine Domain-Namen konfigurieren. Wenn du keinen Domain-Namen hast und auch keine .nohost.me / .noho.st / .ynh.fr möchtest, kannst du eine Dummy-Domain einrichten wie yolo.test
und passt deine lokale /etc/hosts
Datei so an, dass diese Dummy-Domain auf die entsprechende IP verweist, wie hier erklärt.
In dieser Phase wird der erste Benutzer erstellt. Du solltest einen Benutzernamen und ein einigermaßen komplexes Passwort wählen. (Wir können nicht genug betonen, dass das Passwort robust sein sollte!) Dieser Benutzer wird der Administratoren-Gruppe hinzugefügt und kann daher auf das Benutzerportal und die Webadministrationsoberfläche zugreifen und eine Verbindung über SSH oder SFTP herstellen. Administratoren erhalten außerdem E-Mails an root@yourdomain.tld
und admin@yourdomain.tld
: Diese E-Mails können zum Versenden technischer Informationen oder Warnungen verwendet werden. Du kannst später weitere Benutzer hinzufügen, die du auch zur Administratoren-Gruppe hinzufügen kannst.
Dieser Benutzer ersetzt den alten admin
Benutzer, auf den sich einige alte Dokumentationsseiten möglicherweise noch beziehen. In diesem Fall: Ersetzen Sie einfach admin
durch Ihren Benutzernamen.
Sobald die Post-Installation abgeschlossen ist, solltest du dich tatsächlich mit den Credentials des ersten Benutzers, den du gerade erstellt hast, bei der Webadministrationsoberfläche anmelden können.
Das Diagnosesystem soll eine einfache Möglichkeit bieten, zu überprüfen, ob alle kritischen Aspekte deines Servers ordnungsgemäß konfiguriert sind – und dich bei der Behebung von Problemen unterstützen. Die Diagnose wird zweimal täglich ausgeführt und sendet eine Warnung, wenn Probleme erkannt werden.
Anmerkung : Lauf nicht davon ! Wenn du die Diagnose zum ersten Mal ausführst, ist es durchaus zu erwarten, dass eine Reihe gelber/roter Warnungen angezeigt werden, da du normalerweise DNS-Einträge konfigurieren musst (wenn du keine .nohost.me
/noho.st
/ynh.fr
Domain verwendest). Lege ein Swapfile an, wenn nicht genügend RAM vorhanden ist und/oder richte Portweiterleitung ein.
Ist eine Warnung für dich nicht relevant (z.B. weil du nicht vor hast, eine bestimmte Funktion zu verwenden), ist es völlig in Ordnung, das Problem als 'ignoriert' zu markieren, indem du im Webadmin > Diagnose auf den "Ignorieren" Button (für diese bestimmte Funktion) klickst.
Um eine Diagnose auszuführen, gehe im Web Admin auf den Abschnitt "Diagnose". Klicke auf "Erstdiagnose ausführen". Du solltest nun einen Bildschirm wie diesen erhalten:
yunohost diagnosis run
yunohost diagnosis show --issues --human-readable
Sobald du die DNS-Einträge und die Portweiterleitung (falls erforderlich) konfiguriert hast, solltest du ein Let's Encrypt-Zertifikat einrichten können. Dadurch entfällt für neue Besucher die gruselige Sicherheitswarnung von vorhin.
Ausführlichere Anweisungen oder weitere Informationen zu SSL/TLS-Zertifikaten findest du hier auf der entsprechenden Seite.
Gehe zu Domains > Klicke auf deine Domain > SSL Zertifikat
yunohost domain cert install
Jetzt hast du ein sehr gut konfigurierten Server. Wenn du neu bei YunoHost bist, empfehlen wir dir, einen Blick auf die geführte Tour zu werfen. Du solltest auch in der Lage sein, deine Lieblingsanwendungen zu installieren. Vergiss nicht, Backups zu planen!
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